für mich ist die performance die überschreitung der kunst
performance ist die herausforderung, das beste zu machen, das schönste werk zu schaffen
um darüber hinauszuwachsen muss etwas geschaffen werden, was darüber hinaus geht
am anfang, welche art von schwäche jeweils die leute dazu bewegt performance zu machen, sei es sportlich, künstlerisch oder in der eigenen arbeit, fast alle sind auf einer uneingestandenen suche:
bekannt zu sein, um anerkannt zu werden und vielleicht, warum nicht einen kleinen platz in der unsterblichkeit suchen in dieser existenz deren grund noch festzulegen ist: in der performativen forschung/suche der performance zu sein ohne ein bisschen ehrgeizig oder exzentrisch zu sein erscheint mir schwierig, der ausgang dieses wettbewerbs kann gewinnbringend für die gesellschaft sein, denken wir vor allem an all das, was diese suche uns schönes beschert hat, vor allem auf dem gebiet der kunst, aber denken wir auch an das schlimmste das durch diese suche in die welt hatte kommen können.
der beste im absoluten zu sein, darf uns nicht den begriff des teilens vergessen lassen, der solidarität und der toleranz
(azeptanz des seins wie es ist, auch in seiner mittelmäßigkeit)
ein moment des lebens, den der künstler entscheidet mit dem betrachter zu teilen, der wiederum die wahl hat ihn zu akzeptieren oder zurückzuweisen
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